Komponisten - V - W
VALENTE, Antonio (um 1520-1600)
Antonio Valente wurde um 1520 in Neapel geboren. Von 1565 bis 1580 wirkte er als Organist an Sant’Angelo a Nilo in Neapel. In zeitgenössischen Quellen wird berichtet, dass er von Geburt an blind war. Seine 1575 im Druck erschienene "Intavolatura de Cimbalo libro primo" war nicht wie üblich in italienischer Klavierpartitur, sondern in einer spanischen Klaviertabulatur notiert (das Königreich Neapel stand damals unter spanischer Herrschaft).
Werke:
Lo Ballo dell Intorcia >>>
https://www.youtube.com/watch?v=FcfBOyytzwQ
VALENTINI, Giovanni (1582/1583-1649)
Giovanni Valentini wurde 1582 oder 1583 in Venedig geboren und war vermutlich ein Schüler von Giovanni Gabrieli. 1604 wurde er Mitglied der Hofkapelle König Sigismunds III. Wasa von Polen. Später wirkte er an den Höfen in Graz und Wien. 1629 wurde er kaiserlicher Hofkapellmeister unter Ferdinand II., später auch unter dessen Nachfolger Ferdinand III., den er darüber hinaus in dessen kompositorischem Schaffen zu unterstützen und, wenn notwendig, zu korrigieren hatte. Valentini schrieb Messen, Motetten und Madrigale, die überwiegend im Druck erschienen sind.
Werke:
Echo à 3 >>> folgt
VALLADE, Johann Baptist Anton (um 1720 - nach 1780)
Johann Baptist Anton Vallade wurde um 1720 (in manchen Lexika ist "1712 (?)" zu lesen) in Ingolstadt geboren. Über sein Leben ist wenig bekannt. In oder um Ingolstadt erhielt er seine Ausbildung. 1747 ist er erstmals als Organist der Kirche in Mendorf, heute ein Ortsteil des Marktes Altmannstein im oberbayerischen Landkreis Eichstätt, am Rand des Köschinger Forstes genannt. Diese Position hatte er noch 1780 inne, dem Jahr, indem er letztmals nachweisbar ist. Sein Todesjahr ist unbekannt. Er hat zwei Sammlungen mit Orgelstücken herausgegeben, einmal "Dreyfaches Musicalisches Exercitium" (1755) und zwei Jahre später "Der praeludierende Organist".
Werke:
Praeambulum und Fuge A-Dur >>> folgt
Praeambulum und Fuge B-Dur >>> folgt
Praeambulum und Fuge C-Dur >>> folgt
Praeambulum und Fuge d-moll >>> folgt
Praeambulum und Fuge e-moll >>> folgt
Praeambulum und Fuge F-Dur >>> folgt
Praeambulum und Fuge G-Dur >>> folgt
VELDE, Rebecca te (*1956)
Rebecca Groom te Velde wurde 1956 in Decatur, Georgia (USA) geboren. Sie studierte bei ihrem Vater Lester H. Groom Orgel und Komposition an der Seattle Pacific University und nahm an Kursen bei Flor Peeters in Mechelen und Michael Schneider in Köln teil. Seit 1991 ist sie Organistin der First Presbyterian Church in Stillwater, Oklahoma und unterrichtet an der Oklahoma State University, an der auch ihr Mann als Deutschlehrer wirkt. Sie ist als Organistin und Komponistin vielfältig aktiv und ist Mitglied der American Guild of Organists (AAGO).
Werke:
Easter Hymn >>> folgt
Nicaea >>> folgt
Veni, veni Emmanuel >>> folgt
VETTER, Nikolaus (1666-1734)
Nikolaus Vetter wurde 1666 in Herschdorf, einem Ortsteil von Großbreitenbach im heutigen thüringischen Ilm-Kreis geboren. Ab 1681 war er Schüler von Georg Caspar Wecker in Nürnberg und ab 1688 von Johann Pachelbel in Erfurt. 1690 wird Nikolaus Vetter Nachfolger Pachelbels als Organist an der Erfurter Predigerkirche. Doch bereits im selben Jahr wurde er zum Hoforganisten in Rudolstadt berufen (sein Nachfolger in Erfurt wurde Johann Heinrich Buttstedt). Seine Stellung in Rudolstadt bekleidete er bis zu seinem Tode. Von Nikolaus Vetter sind 13 gesicherte Choralbearbeitungen, teilweise mit mehreren Versen, sowie 10 Fugen und drei Praeludien erhalten. Dazu kommen einige Zuschreibungen aufgrund stilistischer Kriterien.
Werke:
Freie Werke:
Fuga in A >>>
https://www.youtube.com/watch?v=rkOnGikK1a8
Fuga in B >>>
https://www.youtube.com/watch?v=23jQWpFO5OM
Fuga in C (I) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=sYKd6QPZ78o
Fuga in C (II) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=UkST9kR3UXE&t=5s
Fuga in C (III) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=CrTX5QMpKvE&t=5s
Fuga in C (IV) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=QnEq3PZyM1o&t=3s
Fuga in C (V) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=3wU3NKuqeWA
Fuga in G (I) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=IorAGxOwwQo
Fuga in G (II) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=FRw3k-8aG7c
Fuga in G (III) >>> folgt
Fuga in g >>>
https://www.youtube.com/watch?v=GF-ClN5M3Hs
Praeludium in B (I) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=uZGk6FmD6KA
Praeludium in B (II) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=4USfEXBHkFA
Praeludium in B (III) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=0Boab5f_MGI
Choralbearbeitungen:
Ach Gott und Herr >>>
https://www.youtube.com/watch?v=_gT9AigMDaY
Ach Gott, vom Himmel sieh darein (Partita) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=8hBfLApGhRU&t=264s
Allein Gott in der Höh sei Ehr (Partita) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=4s16ddOhpkA&t=15s
Allein Gott in der Höh sei Ehr (I) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=KuEJes-BP-0
Allein Gott in der Höh sei Ehr (II) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ABIXj3Pw6Tc
Christ lag in Todesbanden (I) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=1ssA6RbmfTY
Christ lag in Todesbanden (II) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=94TvNeY7wZs
Gelobet sei der Herr, der Gott Israels >>>
https://www.youtube.com/watch?v=tPSKvTnYQ5o
Jesu, meine Freude (Partita) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=CRCFwyjQ0EA&t=134s
Jesu, meines Lebens Leben >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Xeecny0MAaQ
Jesus Christus, unser Heiland >>>
https://www.youtube.com/watch?v=qHnH-zPgJx8
Komm, Heiliger Geist, Herre Gott >>>
https://www.youtube.com/watch?v=wm8U661xRIk
Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich >>>
https://www.youtube.com/watch?v=IlcZait_chM
Nun komm der Heiden Heiland (I) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=yiC-jL9_PfM&t=19s
Nun komm der Heiden Heiland (II) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=T7LW-nd9AFc&t=48s
Anonym überlieferte, aber Nikolaus Vetter zugeschriebene Werke
Christus, der uns selig macht (Partita) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=-yt2J5LA8M8
Dies sind die heil'gen zehn Gebot (Partita) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=C8mDEu5WKP4
Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort >>>
https://www.youtube.com/watch?v=gyH9C44SKyQ&t=4s
Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen >>>
https://www.youtube.com/watch?v=kub9Kd_JR1c
Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn >>>
https://www.youtube.com/watch?v=9rdlfeAO9Dk
Nun freut euch, lieben Christen g'mein (Partita) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=JMHIpMYx3yI
VIERDANCK, Johann (1605-1646)
Johann Vierdanck wurde 1605 in Jessen (Elster) im heutigen Landkreis Wittenberg geboren. Ab 1625 war er "Großer Capellknabe" bzw. Instrumentist an der Dresdner Hofkapelle und dort von Heinrich Schütz nachdrücklich gefördert. 1631 war er in der Hofkapelle in Güstrow angestellt und unternahm ab 1632 Studienreisen nach Lübeck, Hamburg und Kopenhagen. Seit 1635 bis zu seinem Tod 1646 war er Organist an der Stralsunder Marienkirche und veröffentlichte mehrere Musiksammlungen im Selbstverlag. Vor allem seine Geistlichen Konzerte sind beachtlich. Sein einziges Orgelwerk ist leider nur fragmentarisch überliefert und wurde von Matthias Schneider ergänzt.
Werke:
Toccata in d >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ct4j0zSiLs8&t=47s
VIERLING, Jakob (1796-1867)
Johann Jakob Vierling wurde 1796 in Käfertal, heute ein Stadtteil von Mannheim, geboren. Er war ein Freund und Schüler des Darmstädter Hoforganisten Christian Heinrich Rinck und wirkte ab 1818 als Lehrer und Organist in Frankenthal im Nordosten der Pfalz. 1843 wechselte er in gleicher Position nach Karlsruhe-Durlach. Seinen Lebensabend verbrachte er in Zweibrücken bei seinem besten Schüler Johann Heinrich Lützel, wo er 1867 starb. Er machte sich nicht nur als Organist einen weithin geachteten Namen, sondern auch als Herausgeber des außerordentlich gehaltvollen "Mannheimer Orgel-Journals" (1830-1834 erschienen).
Werke:
Lobe den Herren (Präludium und Fuge) >>> folgt
VIERLING, Johann Gottfried (1750-1813)
Johann Gottfried Vierling wurde 1750 in Metzels, einem Ortsteil der Stadt Wasungen im thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen geboren. Er besuchte die Schule in Schmalkalden und war ein Schüler des dortigen Hof- und Stadtorganisten Johann Nikolaus Tischer, dem er 1768 im Amt nachfolgte. Er stand mit Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Philipp Kirnberger in Kontakt, war aber wohl nicht deren Schüler und orientierte sich stilistisch an ihren Kompositionen. Neben einer Improvisationslehre und einer Generalbaßschule sind aus Vierlings Feder mehrere Sammlungen von Orgelstücken sowie Kantaten und Cembalo-Sonaten erhalten. Aufgrund der Vielzahl an einzelnen, meist kleineren Stücken folgt die Auflistung seiner Werke hier zusammen in der Ordnung der von ihm selbst bzw. seinem Schüler Michael Henkel herausgegebenen Sammelwerke.
Werke:
48 kleine und leichte Orgelstücke
Teil 1 (Nr. 01-08) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=elHkbjI8-qg
Teil 2 (Nr. 09-16) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=VqPSUULaTDY&t=19s
Teil 3 (Nr. 17-24) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=kQaw9JQbkhc
Teil 4 (Nr. 25-32) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=1tIUjCmpoGc
Teil 5 (Nr. 33-40) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=yO5rNYHCZt0
Teil 6 (Nr. 41-48) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=eihD41upOiI
48 kleine Orgelstücke, posthum herausgegeben von Michael Henkel
Teil 1 (Nr. 01-16) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=1OUgCGDXNcY
Teil 2 (Nr. 17-32) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=k4M6SqK_NMo
Teil 3 (Nr. 33-48) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=SiN4koAXPZ0
144 Choralvorspiele, Teil I
Teil 1 (Nr. 01-16) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Zb6U2SjI5Ak
Teil 2 (Nr. 17-32) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=kA8y1s1jCWc
Teil 3 (Nr. 33-48) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=nL87HFO5zdU&t=556s
144 Choralvorspiele, Teil II
Teil 1 (Nr. 49-64) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=0W1_Xo489eo&t=14s
Teil 2 (Nr. 65-80) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=KNe7J8g9J3k
Teil 3 (Nr. 81-96) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=F68sJLM1Kic&t=24s
144 Choralvorspiele, Teil III
Teil 1 (Nr. 97-112) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=t4ZhvkPGNFU
Teil 2 (Nr. 113-128) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=lq_ZW-UNa5s&t=27s
Teil 3 (Nr. 129-144) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=_XMp7Ty808M&t=9s
Weitere Werke außerhalb der genannten Sammlungen
Ach Gott, vom Himmel sieh darein >>>
https://www.youtube.com/watch?v=4QHN2ubHCS0
Allegro F-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=PtqCubZoOTg
Fantasie f-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=qbCCnCu2iRA
Fughetta F-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=KossajpC59Q
Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen >>>
https://www.youtube.com/watch?v=1rT3WlSbGec
Nun lob, mein Seel, den Herren >>> folgt
Präludium G-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=B0SeLvRABJI
Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut >>>
https://www.youtube.com/watch?v=DtgJpQeOplI
Vorspiel und Fughetta a-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ZlCT_eG03yM
Vorspiel und Fughetta c-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=AKdfBfze2y0
Vorspiel und Fughetta dorisch >>>
https://www.youtube.com/watch?v=-mATpMou6rg
Vorspiel und Fughetta G-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=dNuZyXq4iN4
Vorspiel und Fughetta g-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=pBB8Tm3jaMU
Wie schön leuchtet der Morgenstern >>>
https://www.youtube.com/watch?v=bgwbfbl1BCk
VILLARD, Jean-Albert (1920-2000)
Jean-Albert Villard wurde 1920 in Poitiers geboren. Er erhielt seine musikalische Ausbildung bei Édouard Souberbielle und Maurice Duruflé. Von 1949 bis zu seinem Tod im Jahre 2000 - also über 50 Jahre lang - amtierte er als Organist der großen Clicquot-Orgel der Kathedrale Saint-Pierre de Poitiers. Darüber hinaus war er Mitbegründer der "Académie de l’orgue français de Saint-Maximin" und der "Association française pour la sauvegarde de l’orgue ancien" (AFSOA). Sein Buch über die Orgelbauerfamilie Cliquot ist zum Standardwerk geworden.
Werke:
Elevation >>>
https://www.youtube.com/watch?v=-9VdKilsUyA
Offertoire >>>
https://www.youtube.com/watch?v=2dSrKVNoRtA
VIRDUNG, Sebastian (um 1465 - nach 1511)
Sebastian Virdung wurde um 1465 in Amberg in der Oberpfalz geboren. Er wurde 1483 in Heidelberg immatrikuliert und wirkte von 1483 bis 1505 in der dortigen Hofkantorei. 1489 wurde er Pfarrer in Lengenfeld (heute Ortsteil von Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) und hatte ab 1500 die Kaplanei der Burg Stahleck bei Bacharach am Rhein inne. Ab 1507 wirkte er dann als Altist und "Präzeptor" (Lehrer) am Münster zu Konstanz. 1511 erschien seine bedeutende musiktheoretische Schrift "Musica getutscht und außgezogen" in Basel. Danach verliert sich Virdungs Spur.
Werke:
O heilige, unbefleckte, zart innige Jungfrau Maria >>>
https://www.youtube.com/watch?v=XwQ7gsSM9_4
VOGEL, Holm (*1939)
Holm Vogel wurde 1939 in Meiningen geboren. Er besuchte die Blindenschulen in Weimar und Chemnitz und studierte in Leipzig bei Robert Köbler (Orgel) und Johannes Weyrauch (Tonsatz). Ein Studienaufenthalt bei Helmut Walcha in Frankfurt schloß sich an. Von 1968 bis 1986 war Vogel Kirchenmusiker in der Leipziger Andreasgemeinde, 1987 wechselte er an die Paul-Gerhardt-Kirche der Stadt. Ab 2000 war er dann Organist der Auferstehungskirche in Leipzig-Möckern. Er lehrt Orgelspiel an den Hochschulen in Leipzig und Halle (Saale) und ist als Organist im In- und Ausland unterwegs; dabei pflegt er auch die Kunst der freien Improvisation.
Werke:
Christ ist erstanden >>> folgt
Verleih uns Frieden gnädiglich >>> folgt
Wie soll ich dich empfangen >>> folgt
VOGEL, Moritz (1846-1922)
Moritz Wilhelm Vogel wurde 1846 in Sorau (heute Żary) in der östlichen Niederlausitz geboren. Er war zunächst Schüler von Ernst Heinrich Leopold Richter am Lehrerseminar in Steinau an der Oder (heute Ścinawa in Niederschlesien) und später am Konservatorium in Leipzig. 1885 wurde er Chorleiter der Peterskirche in Leipzig (am Gaudigplatz), 1888 zusätzlich Chorleiter und 1892 Organist an der im 2. Weltkrieg zerstörten Matthäikirche (Matthäikirchhof 22/23). 1903 wurde er zum Musikdirektor und 1914 zum Professor ernannt. Er Klavierstücke, Kantaten, Chormusik, Duette und Lieder und war ein gesuchter Klavier- und Gesangslehrer.
Werke:
O höchster Gott, o unser lieber Herre >>> folgt
Unter Lilien jener Freuden >>> folgt
VOGLER, Georg Joseph (Abbé) (1749-1814)
Georg Joseph Vogler (bekannter als "Abbé Vogler) wurde 1749 in Würzburg geboren und war zunächst als Hofkaplan in Mannheim. Von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz gefördert, studierte er in Italien und wurde danach Kapellmeister in Mannheim. 1786 wurde er Hofkapellmeister und -komponist in Stockholm, dieses Amt hatte er bis 1799 inne. Nach einigen Reisen durch ganz Europa war er ab 1807 Hofkapellmeister in Darmstadt inne. Sein kompositorisches Schaffen ist umfangreich, er schrieb bedeutende musiktheoretische Abhandlungen, doch war er zu Lebzeiten auch sehr umstritten. Eine negative Bemerkung Mozarts in einem Brief ("... ist ein öder musikalischer spaß-macher. ein Mensch der sich recht viel einbildet und nicht viell kann.") trug lange zum negativen Bild Voglers bei.
Werke:
Adagio d-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=MOaFSLZEMAU
Allegretto e-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=T9TKG6q1ziQ
Allegro c-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=tj74RQgw7sU
Allegro e-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=c2ZZjsXuvwU
Allegro h-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=58m_Hu0uA4g
Allegro moderato B-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=-2U889XaLEA
Allegro moderato d-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=XgAsj6gLRww
Andante A-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=9V8i9GuPjBA
Andante g-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=SULc-_V-X-k
Andante grazioso g-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=rEYGM9sHSig
Andantino a-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=gj2F3K8IkpM
Andantino F-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=KBpkxeZzOJM
Andantino f-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=OGQ56VikClM
Cantabile C-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=SfuR2uWoOsA
Gott, der Vater, wohn uns bei >>>
https://www.youtube.com/watch?v=2THKDL89JyA
Variationen über den Marsch der Ritter des schwedischen Seraphinen-Ordens >>>
https://www.youtube.com/watch?v=SDlizqx2yZ4
Versetten g-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=iPXp8ydah04
VOGT, Martin (1781-1854)
Martin Vogt wurde 1781 in Kulmain in der Oberpfalz, im heutigen Landkreis Tirschenreuth geboren. Er besuchte das Jesuitenseminar in Regensburg und unternahm ab 1799 ausgedehnte Reisen: über Salzburg, Wien und verschiedene Klöster in der Schweiz kam er 1812 nach Arlesheim im heutigen Kanton Basel-Landschaft, wo er als Domorganist und Schullehrer wirkte. Ab 1823 war er Domorganist und Musiklehrer in St. Gallen und ab 1837 bis zu seinem Tod Organist am Münster St. Martin im elsässischen Colmar. Er schrieb 36 Messen und zahlreiche Orgelstücke in einem interessanten, insgesamt als spätklassisch zu bezeichnenden Stil, der jedoch Einflüsse der damals modernen französischen Sinfonik aufnimmt.
Werke:
Andantino e-moll >>> folgt
Moderato a-moll >>> folgt
Präludium a-moll >>> folgt
Vivace C-Dur >>> folgt
VOIGT, Martin (1890-1916)
Martin Voigt wurde 1890 in Schkeuditz in Nordsachsen geboren. Er besuchte ein Lehrerseminar, vermutlich in Leipzig und wirkte dann als Lehrer und Organist in Schwittersdorf, das ist heute ein Ortsteil von Beesenstedt innerhalb der Einheitsgemeinde Salzatal im sachsen-anhaltinischen Saalekreis. Er zog als Leutnant in den ersten Weltkrieg und ist mit nur 26 Jahren im Juni 1916 in der Schlacht um Verdun gefallen. Eine Choralbearbeitung von ihm ist in Arno Werners 1917 herausgegebenem "Vorspielbuch" enthalten.
Werke:
Befiehl du deine Wege >>> folgt
VOLCKMAR, Adam Valentin (1770-1851)
Adam Valentin Volckmar wurde 1770 in der damals zu Hessen-Kassel gehörenden Exklave Schmalkalden im heutigen Thüringen geboren und war ein Schüler des dortigen Hof- und Stadtorganisten Johann Gottfried Vierling. 1799 wurde er Gesangslehrer in Rotenburg an der Fulda und 1805 Stadt- und Stiftsorganist in Hersfeld. 1817 wurde er dann zum Lehrer am Gymnasium sowie zum Stadtorganisten nach Rinteln im Weserbergland berufen. Neben Orgelstücken schuf er bedeutende kammermusikalische Werke, die sich durch "technische Brillanz und edles Melos" (Bernhard Päuler) auszeichnen, doch gerieten seine Stücke bald nach seinem Tode 1851 in Vergessenheit.
Werke:
Andante f-moll >>> folgt
Fughetta über B-A-C-H >>>
https://www.youtube.com/watch?v=bCCijBkzRb0
VOLCKMAR, Tobias (1678-1756)
Tobias Volckmar wurde 1678 in Reichenstein in Schlesien (heute Złoty Stok) geboren, unweit der Grenze zu Tschechien. Nach erstem Musikunterricht bei dem Reichensteiner Kantor Johann Hennemann jun. erhielt er seine musikalische Ausbildung bei Johann Krieger in Zittau. 1698 wurde er Organist in Geibsdorf bei Lauban in Schlesien (heute Gmina Siekierczyn), 1709 sodann "Schulkollege" und Organist an der neuerbauten Gnadenkirche in Hirschberg (heute Jelenia Góra) in Schlesien. 1724 erhielt er die Bestallung zum Kantor und Musikdirektor in Hirschberg und übte diese Ämter bis zu seinem Tode 1756 aus.
Werke:
Christ lag in Todesbanden >>>
https://www.youtube.com/watch?v=fBCusqw29Ho
Kyrie, Gott Vater >>>
https://www.youtube.com/watch?v=DO0f76Uljk4
VOLCKMAR, Wilhelm (1812-1887)
Wilhelm Valentin Volckmar wurde 1812 in Hersfeld in Osthessen geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung bei seinem Vater Adam Valentin Volckmar. 1835 wurde er Seminarmusiklehrer im nordhessischen Homberg (Efze). In dieser Eigenschaft und als Komponist einer Vielzahl von Orgelstücken "für den praktischen Gebrauch" prägte er über ein halbes Jahrhundert lang den Lehrer- und Organisten-Nachwuchs in Hessen und darüber hinaus. Seine „Praktische Orgelschule“ hat Generationen von Musikern an das Instrument herangeführt. Mit seinen zahlreichen Orgelkonzerten setzte er als einer der bedeutendsten Orgelvirtuosen seiner Zeit Maßstäbe und war auch als Sachverständiger eine unumstrittene Autorität.
Werke:
Freie Orgelwerke in der Reihenfolge der Opus-Zählung
Andante a-moll op. 219, 2 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ZQLemB3Hg_0
Andante e-moll op. 219, 3 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=c0AUxbF1aIk
Andante B-Dur op. 219, 7 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=xhvzqpSufk4
Andante F-Dur op. 219, 11 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ZbjBTpQikI4
Andante d-moll op. 219, 13 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=PXMa9sL6x68
Adagio c-moll op. 219, 17 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=_4KiveTlmlc
Andante Es-Dur op. 220,1 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=gCOMaxMbAbQ
Adagio d-moll op. 220, 5 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=cptcV_Ix6fg
Adagio f-moll op. 220, 10 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=RAJbJqcDVek&t=6s
Andante A-Dur op. 220, 11 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Hk-AtS4qOOQ
Nachspiel Es-Dur op. 221, 1 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=aVSdO0r4Nqw&t=2s
Nachspiel C-Dur op. 221, 2 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=oOu3K9ppH-s
Nachspiel F-Dur op. 221, 3 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=4gZuDRd4Gpc
Nachspiel G-Dur op. 221, 4 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=cweJTWkM_cI
Andante con moto c-moll op. 222, 3 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=eaGKsLWVnNE
Allegro c-moll op. 222, 6 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ZYp_ItKEGco
Andante g-moll op. 222, 10 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=lyJmNZFAHDo
Andante con moto B-Dur op. 222, 12 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=OucM7ClTjRU
Allegro moderato Es-Dur op. 228, 8 >>> folgt
Choralbearbeitungen in der Reihenfolge der Opus-Zählung
Christus, der ist mein Leben op. 66, 10 >>> folgt
Jesu, meine Freude op. 66, 11 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=1bOodmwXOxs
Dennoch bleib ich stets an dir op. 66, 22 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=j_FPeLx88us&t=16s
Erbarm dich mein, o Herre Gott op. 66, 31 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=u6SUdffPkFY
Meine Seele, willst du ruhen op. 66, 32 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=om5F6AVFPio
Ich hab mein Sach Gott heimgestellt op. 66, 36 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=VkQlNY7hZkk
Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist op. 66, 38 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=VPIDmDgbvAY
Der Tag ist hin op. 66, 43 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=YSFeeGznMak
Wie soll ich dich empfangen op. 66, 46 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=WWJOwWG-dJQ&t=17s
Gott sei Dank in aller Welt op. 66, 48 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=yNAG7RKUrBc
Vater aller Gnaden op. 66, 62 >>> folgt
Christ, unser Herr, zum Jordan kam op. 66, 63 >>> folgt
Schmücke dich, o liebe Seele op. 203, 8 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=zTkvaPutPok
Erschienen ist der herrlich Tag op. 203, 10 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=rUnESbFdFkQ
Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen op. 203, 11 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=bsn9K-tC6nI
Jesu, Arzt todtkranker Seelen op. 203, 14 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=LexjEMisQHA
Herzlich tut mich verlangen op. 203, 18 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=vekO4L2PFbM
Es ist gewißlich an der Zeit op. 203, 21 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=cVjpkM4zRaY
Ach Gott, vom Himmel sieh darein op. 204, 1 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=rwKgJjZ5fLM
Ach Gott, vom Himmel sieh darein op. 204, 2 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=-3dFchNXefo&t=8s
Herr, nicht schicke deine Rache op. 204, 3 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=-NpQxVx-ZCQ
Der Herr ist ein König op. 204,6 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=_Esc-w0EVRQ&t=9s
Es ist das Heil uns kommen her op. 204, 17 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=AJZdXPS6-uA&t=14s
Meine Hoffnung stehet feste op. 204, 21 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=SXj_EipL60Q&t=8s
Wer nur den lieben Gott läßt walten op. 205, 10 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=f9WeFMQkQ_E
Wie groß ist des Allmächtigen Güte op. 205, 12 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=BSLq4RR1t6U
Christus, der ist mein Leben op. 206, 6 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=F5ic9nguarU&t=7s
Nun danket all und bringet Ehr op. 206, 14 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=iDlYaIYiv74&t=11s
Jesu, meine Freude op. 206, 16 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=jGq5fCL8LNE
Jerusalem, du hochgebaute Stadt op. 207, 12 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=3ZWSnqunSwQ
Vom Himmel hoch, da komm ich her op. 207, 14 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=KvvKeAF-7C0
O Lamm Gottes unschuldig op. 209, 10 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ZCxj63iIt5g
Christ lag in Todesbanden op. 210, 1 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=4m4vVc7-gZk
Herr Christ, der einig Gottes Sohn op. 210, 2 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ZR3XlKphUcw
Was Gott tut, das ist wohlgetan op. 210, 15 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=XjtPXKi-y8g
Wär Gott nicht mit uns diese Zeit op. 210, 17 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=_x4h2oAP07I
VOULLAIRE, Woldemar (1825-1902)
Henri Marc Hermann Woldemar Voullaire wurde 1825 in Neuwelke in Livland (heute Jaunveļķi im Bezirk Kocēni in Lettland) geboren. Neuwelke war eine Siedlung der Herrnhuter Brüdergemeinde. 1855 wurde er in Gnadau, heute ein Ortsteil der Stadt Barby im sachsen-anhaltinischen Salzlandkreis zum Diakon ordiniert und war dort fortan als Prediger und Organist der Brüdergemeine tätig. 1891 setzte er sich zur Ruhe und zog nach Herrnhut in der Oberlausitz, wo er 1902 starb. Voullaire veröffentlichte zahlreiche, fein empfundene Werke für Orgel solo, Sologesang und Chor.
Werke:
25 Orgelstücke op. 21
Andante con moto G-Dur (Nr. 1) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=MZR7ALhs0XQ
Allegro non troppo C-Dur (Nr. 2) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=vVjwPeMATdk
Non tardante a-moll (Nr. 3) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=aPT-BinBRCk
Con moto D-Dur (Nr. 4) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=uwRBiHpIphU
Adagio amabile As-Dur (Nr. 5) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=BpDAIyp_v2s
Andante sostenuto G-Dur (Nr. 6) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=MnFBoPDzhy4
Allegro maestoso D-Dur (Nr. 7) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=aQZHQVu2dqw
Andantino C-Dur (Nr.
>>>
https://www.youtube.com/watch?v=-Dy1yFsZ4vw
Quasi Allegretto F-Dur (Nr. 9) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=tBS0XcW6jN4
Grave g-moll (Nr. 10) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=KQb4ys2lkXM
Semplice F-Dur (Nr. 11) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=cX1XZxxgmW4
Lento a-moll (Nr. 12) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=30xsmmY_kQ0
Andante grave c-moll (Nr. 13) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=vci4uy1NoUQ
Mesto f-moll (Nr. 14) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=kxfgFLM5KLw
Allegro vivo D-Dur (Nr. 15) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=BT08SdmIuIs
Andante molto moderato B-Dur (Nr. 16) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Ta-IZyXTHlo
Vivace con fuoco C-Dur (Nr. 17) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=j0SoGYpoCss
Andante un poco con moto h-moll (Nr. 18) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=A8OWk_BB8Do
Andante serioso e-moll (Nr. 19) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=t5dlZW9mqsM
Sostenuto assai a-moll (Nr. 20) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=fbxhKKObEV0
Molto animato G-Dur (Nr. 21) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=g2qI9smenVs
Andante con espressione d-moll (Nr. 22) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=8xyaSVe6ghg
Allegretto G-Dur (Nr. 23) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=hCtmlLXxK7Y
Allegro con spirito d-moll (Nr. 24) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ocox_pf2osI
Grandioso c-moll (Nr. 25) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=zlfEwB-0ih4
Großer Gott, wir loben dich >>>
https://www.youtube.com/watch?v=_WQn0lYP4Ac
Harre, meine Seele >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Bqr7mPUNo4w
Herr und Ält'ster deiner Kreuzgemeinde >>>
https://www.youtube.com/watch?v=NbeS1vYCL-8
Ich bete an die Macht der Liebe >>>
https://www.youtube.com/watch?v=kQeCORqJ0EY
Wer nur den lieben Gott läßt walten >>>
https://www.youtube.com/watch?v=llwUxNB6Jl0
WAGENKNECHT, Max (1857-1922)
Max Otto Arnold Wagenknecht wurde 1857 in Woldisch Tychow (heute Tychówko) in Westpommern geboren. Mit Hilfe eines Stipendiums studierte er bis 1880 an der Hochschule für Musik in Berlin. In Franzburg (im heutigen Landkreis Vorpommern-Rügen), wo Wagenknecht Dozent am Lehrerseminar geworden war, lernte er seine spätere Frau Meta Benz kennen, die er 1885 heiratete. Ab 1901 war er Organist in Anklam, war an der Planung mehrerer Orgeln beteiligt und leitete verschiedene Orchester. Aus seinem kompositorischen Schaffen sind nur wenige Werke für Klavier und Orgel erhalten geblieben.
Werke:
Moderato g-moll >>> folgt
Sollt ich meinem Gott nicht singen >>> folgt
WAGENSEIL, Georg Christoph (1715-1777)
Georg Christoph Anton Wagenseil wurde 1715 in Wien geboren und war ein Schüler von Hofkapellmeister Johann Joseph Fux. Er komponierte von 1739 bis zu seinem Ableben für den Kaiserhof und war dort zeitweilig auch als Organist und Cembalist angestellt. Auch Marie Antoinette brachte er das Klavierspiel bei; berühmt ist eine Episode, in der der junge Wolfgang Amadeus Mozart am Kaiserhof eines von Wagenseils Stücken vorspielt und diesen umzublättern bittet. Als Komponist gehörte er zusammen mit Matthias Georg Monn und Karl Ditters von Dittersdorf zur Frühen Wiener Schule. Seine über 100 Sinfonien sind mit denjenigen Haydns verwandt.
Werke:
Das Glockengeläut zu Rom dem Vatican >>> folgt
Fuga d-moll >>> folgt
Praeambulum primi toni >>> folgt
Praeambulum secundi toni >>> folgt
WAGNER, Franz (1870-1929)
Franz Wagner wurde 1870 in Schweidnitz (heute Świdnica) in Niederschlesien geboren. Er studierte am Königlichen Institut für Kirchenmusik in Berlin und wurde 1890 zunächst Organist und Kantor in Neumittelwalde (heute Międzybórz) in Niederschlesien. 1895 wechselte er nach Bunzlau (heute Bolesławiec), 1899 nach Guben und wurde schließlich 1903 Organist der Berliner Grunewaldkirche. Zeitgleich wurde er auch Leiter der Berliner Liedertafel und erhielt den Titel eines Königlichen Musikdirektors. 1910 wurde er zum Professor ernannt. Er schrieb zahlreiche Männerchorstücke sowie Werke für Klavier, Orgel und Violoncello.
Werke:
Herr Jesu Christ, du höchstes Gut >>>
https://www.youtube.com/watch?v=FXSMsfD6-QU
Jesus, meine Zuversicht >>>
https://www.youtube.com/watch?v=hDGANDGNSJo
WALCHA, Helmut (1907-1991)
Helmut Walcha wurde 1907 in Leipzig geboren und erblindete 1926 aufgrund eines Impfschadens. Er war ein Orgelschüler von Günther Ramin und von 1926 bis 1929 Stellvertreter Ramins an der Thomaskirche. Seit 1929 war er Organist der Friedenskirche in Frankfurt am Main (Gallus) unterrichtete ab 1933 zunächst am Hoch’schen Konservatorium, seit 1938 an der Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Von 1946 bis 1981 war er Organist der Dreikönigskirche in Frankfurt-Sachsenhausen. Weltruhm erlangte Walcha vor allem als Bach-Interpret. Seinen beiden Bach-Gesamtaufnahmen (aufgenommen 1947-1951 in Lübeck und Cappel und ab 1956 in Alkmaar und Strasbourg) kommt bis heute Referenzstatus zu.
Werke:
Der Mond ist aufgegangen >>> folgt
Ich steh an deiner Krippen hier >>> folgt
In Gottes Namen fahren wir >>> folgt
Mein Leben ist ein Pilgrimstand >>> folgt
WALTER, Christoph (1550-1592)
Christoph Walter - zur Abgrenzung gegenüber anderen Künstlern gleichen Namens auch Christoph Walter III genannt - wurde 1550 in Dresden geboren. Er wuchs in der Bildhauerwerkstatt seines Vaters Hans Walther II auf und erlernte dort die Kunst des Schnitzens und der Malerei. In der Umgebung des Hofes erhielt er wohl auch seine musikalische Ausbildung, doch wissen wir darüber nichts Näheres. 1573 erhielt er Bürgerrecht in Dresden und wurde 1579 zum Hoforganisten am sächsischen Hof ernannt. Bekannt ist sein Orgelgutachten für Freiberg 1587, seine nicht unbedeutenden Kompositionen wurden jedoch lange nicht beachtet und erst vor Kurzem veröffentlicht. Er starb 1592, sein Nachfolger wurde August Nörmiger.
Werke:
Fantasia primi toni (I) >>> folgt
Fantasia primi toni (II) >>> folgt
Fantasia tertii toni >>> folgt
WALTER, Johann (1496-1570)
Johann Walter wurde 1496 in Kahla im thüringischen Saaletal, südlich von Jena geboren. Da sein Vater die Blanckenmühle bewirtschaftete, wurde die Familie auch Blanckenmüller genannt. Nach dem Studium in Leipzig wurde er 1525 als Sänger und Komponist in die kursächsische Hofkapelle in Torgau aufgenommen. 1526 gründete er die Torgauer Stadtkantorei. Damit war eine neue Struktur bürgerlich-evangelischen Musizierens geschaffen, die zu einer ganz neuen Institution, dem evangelischen Kantoreiwesen, avancierte und noch heute weiterlebt. Deshalb gilt Johann Walter als „Urkantor“ der evangelischen Kirche. 1548 wurde er Kapellmeister der Hofkantorei und lebte nach seiner Pensionierung 1554 wieder in Torgau. Mit Martin Luther hat er eng zusammengearbeitet.
Werke:
Christ lag in Todesbanden >>>
https://www.youtube.com/watch?v=0ZOl7_OKDUM
Herr Christ, der einig Gott's Sohn >>> folgt
Jesus Christus, unser Heiland >>> folgt
WALTHER, Johann Gottfried (1684-1748)
Johann Gottfried Walther wurde 1684 in Erfurt geboren und erhielt seine Ausbildung u.a. bei Johann Bernhard Bach. 1702 wurde er Organist der Erfurter Thomaskirche und 1707 Organist der Stadtkirche St. Peter und Paul in Weimar. Hier in Weimar arbeitete er eng mit seinem fast gleichaltrigen Freund und Onkel (zweiten Grades) Johann Sebastian Bach zusammen. Kurz darauf wurde er zum Musiklehrer des Prinzen Johann Ernst von Sachsen-Weimar ernannt. Walthers Orgelmusik vereint nord-, mittel- und süddeutsche Stileinflüsse. Seine Bearbeitungen italienischer Concerti für Tasteninstrumente wurden zum Vorbild der Transkriptionen Bachs von Kompositionen Vivaldis. Walthers 1732 in Leipzig erschienenes "Musicalisches Lexicon" ist das erste in deutscher Sprache erschienene enzyklopädische Musiklexikon überhaupt.
Werke:
Freie Werke und Konzert-Bearbeitungen:
Alcuni Variazioni sopra un Basso Continuo del Signor Corelli >>> folgt
Concerto del Signor Gentili A-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=rrwo8RNXkbI
Concerto del Signor Gregori B-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=k2PqAjN1Wkc
Concerto del Signor Mancia g-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=9BZ-iaSP3Fk
Concerto del Signor Taglietti B-Dur >>> folgt
Concerto del Signor Telemann c-moll >>> folgt
Concerto del Signor Torelli d-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=lG4yB2XE308
Concerto del Signor Vivaldi h-moll >>>
https://www.youtube.com/watch?v=2CU7Yk2AkRM
Preludio con Fuga in d >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ZC0NtmWyMDc
Choralbearbeitungen:
Ach Gott, erhör mein Seufzen >>>
https://www.youtube.com/watch?v=67d0WtnPyFE
Ach Gott, tu dich erbarmen >>>
https://www.youtube.com/watch?v=PTWg8_CEVAo
Alle Menschen müssen sterben >>> folgt
Allein Gott in der Höh sei Ehr >>> folgt
Christo, dem Osterlämmelein >>>
https://www.youtube.com/watch?v=tQq1lpZkl2Q
Das alte Jahr vergangen ist >>
https://www.youtube.com/watch?v=8O30IryV7rI
Durch Adams Fall ist ganz verderbt (2 Versus) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=XHFIPuWB4Wc
Erbarm dich mein, o Herre Gott >>>
https://www.youtube.com/watch?v=lrejYp6B1m8
Erschienen ist der herrliche Tag >>>
https://www.youtube.com/watch?v=7Ym_BoN7CQI
Erstanden ist der heilige Christ >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Gln3BmRQUkw
Fahr nur hin, du schnöde Welt >>>
https://www.youtube.com/watch?v=liKXatA7bjE
Fröhlich soll mein Herze springen >>>
https://www.youtube.com/watch?v=djwlMJyAtDQ
Gott ist mein Heil, mein Hilf und Trost >>>
https://www.youtube.com/watch?v=lkAB6rLg0ak
Herr Christ, der einig Gottes Sohn (2 Versus) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=7IKbjZZl1wI
Herr Jesu Christ, ich weiß gar wohl >>>
https://www.youtube.com/watch?v=0cu1GIs7wsg
Herr Jesu Christ, wahr Mensch und Gott (2 Versus) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=kALEmvzWIhM&t=10s
Jesu, meine Freude >>>
https://www.youtube.com/watch?v=90vMUGCGwbk
Jesu, meine Freude (Partita, 10 Versus) >>> folgt
Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist (I) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=rmH0tqFTc8A&t=18s
Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist (II) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=hWwJPyHkkJA&t=6s
Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn (3 Versus) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=jjBdqRPGGSA
Lobe den Herren >>>
https://www.youtube.com/watch?v=6KZw-wXmSKA
O Jesu, meine Lust (3 Versus) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=luAiBb8c_dM
Puer natus in Bethlehem (2 Versus) >>> folgt
Vom Himmel hoch, da komm ich her (2 Versus) >>> folgt
Von Gott will ich nicht lassen (2 Versus) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=dJCkTpXT-oE
Wachet auf, ruft uns die Stimme >>>
https://www.youtube.com/watch?v=QOZHFGCyj8M
Wär Gott nicht mit uns diese Zeit >>>
https://www.youtube.com/watch?v=KWC-fz_zZiM
Warum sollt ich mich denn grämen (2 Versus) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=dos9uE9HTEk&t=14s
Was mein Gott will, das g'scheh allzeit >>>
https://www.youtube.com/watch?v=PMq11noYNyg
Wend ab deinen Zorn, lieber Gott, in Gnaden >>> folgt
Wenn dich Unglück tut greifen an >>> folgt
Werde munter, mein Gemüte (3 Versus) >>> folgt
Wer nur den lieben Gott läßt walten (3 Versus) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=2pKqpGYWGB8
Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst (2 Versus) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=fkTwT4jQV4s
WAMBACH, Émile (1854-1929)
Émile Xav(i)er Wambach wurde 1854 in Arlon in der belgischen Region Wallonien geboren. Er studierte am Konservatorium in Brüssel und an der Flämischen Musikschule in Antwerpen, wo Peter Benoit und Joseph Callaerts zu seinen Lehrern zählten. 1894 wurde er Kapellmeister an der Liebfrauenkathedrale von Antwerpen und unterrichtete am Koninklijk Vlaams Conservatorium, das er von 1912 bis zu seinem Tod 1929 leitete. Außerdem war er seit 1902 "Inspektor" der belgischen Musikschulen. Er komponierte vier Opern, vier Oratorien und einige Motetten und Kantaten, daneben Lieder und Kammermusik.
Werke:
Priere en sol majeur >>> folgt
WANHAL, Johann Baptist (1739-1813)
Johann Baptist Wanhal, in deutschen Texten auch Johann Baptist Vanhal, tschechisch: Jan Křtitel Vaňhal, wurde 1739 in Neu Nechanitz (heute Nechanice) in Ostböhmen geboren. Ab 1761 erhielt er in Wien Unterricht von Carl Ditters von Dittersdorf, hielt sich ab 1769 in Italien auf und begann mit der Komposition von Opern. 1780 ließ er sich in Wien nieder. Wanhal gilt als einer der ersten Komponisten, die sich ausschließlich durch den Erlös ihrer Werke sowie ihre Unterrichtstätigkeit ernährten. Ignaz Pleyel war einer seiner Schüler. Wanhal schrieb über 100 Quartette, 73 Sinfonien, sowie zahlreiche Klavier- und Kammermusikwerke, insgesamt über 1.300 Stücke, darunter auch einige für die Orgel.
Werke:
Fuga F-Dur >>> folgt
WARTECKI, Marcin (16. Jahrhundert)
Über Marcin Wartecki (auch Marcin z Warty genannt) weiß man sehr wenig. Bekannt ist lediglich, dass er zwischen 1564 und 1565 (andere Quellen schreiben bis 1568) als Sänger der polnischen Hofkapelle in Krakau wirkte. Sein einziges erhaltenes Werk - eine Orgelmesse - ist in der bedeutenden "Warschauer Orgeltabulatur" (Tabulatura Warszawskiego Towarzystwa Muzycznego, auch Tabulatura Łowicka genannt) überliefert, die zu den bedeutendsten Quellen von Tasteninstrumentenmusik des 16. Jahrhunderts gehört.
Werke:
Kyrie sollenne >>> folgt
WASSERMANN, Heinrich Joseph (1791-1838)
Heinrich Joseph Wassermann wurde 1791 in Schwarzbach, heute ein Ortsteil der Gemeinde Hofbieber im osthessischen Landkreis Fulda geboren. Ab 1802 war ein Schüler des Stadtkantors Michael Henkel in Fulda und ab 1810 von Louis Spohr in Gotha. Ab 1811 war er Kammermusiker in der Meininger Hofkapelle. 1817 folgte er dem Ruf als Musikdirektor der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich. Von 1820 bis 1829 war er 1. Violinist an der Hofkapelle in Donaueschingen, 1829 wurde er Musikdirektor der "Konzertgesellschaft" in Basel. Vor allem seine Violinkonzerte und überhaupt seine Kammermusik ragen deutlich aus dem Durchschnitt jener Zeit heraus.
Werke:
Die Harmonie >>> folgt
WEBER, Bernhard Christian (1712-1758)
Bernhard Christian Weber wurde 1712 in Wolferschwenda, heute ein Ortsteil der Stadt im thüringischen Kyffhäuserkreis, am Rande des Thüringer Beckens, geboren. Über seinen Ausbildungsweg ist nichts bekannt. Seit 1732 bis zu seinem Tod 1758 war er Organist in Tennstedt im heutigen Unstrut-Hainich-Kreis. Er schrieb ein "Wohltemperiertes Clavier" mit Präludien und Fugen in allen Tonarten. Es wird vermutet, dass der Kantor Georg Heinrich Noah, ab 1743 in Tennstedt, Theologiestudent in Leipzig und dort vermutlich mit Bach zusammengetroffen, Weber mit den Werken des Thomaskantors vertraut machte. Natürlich ist Webers Werk nicht mit Bachs genialer Musik zu vergleichen, doch erstaunlich und sehr beachtlich ist es allemal. Die ein oder andere sehr gut gemachte Fuge ist dabei.
Werke:
Präludium und Fuge e-moll >>> folgt
Präludium und Fuge Es-Dur >>> folgt
Präludium und Fuge f-moll >>> folgt
WEBER, Carl Maria von (1786-1826)
Carl Maria von Weber wurde 1786 in Eutin als Sohn des Fürstbischöflichen Hofkapellmeisters im damaligen Hochstift Lübeck geboren. Ab 1796 wurde er in Hildburghausen von Johann Peter Heuschkel, ab 1798 in Salzburg von Michael Haydn unterrichtet, unter dessen Einfluß er auch sein op. 1, seine sechs Orgel-Fughetten, schrieb. 1804 wurde er Kapellmeister in Breslau und wirkte danach in Stuttgart und Frankfurt am Main. Ab 1813 war er Operndirektor am Ständetheater in Prag, ab 1817 Königlicher Kapellmeister und Direktor der deutschen Oper am Dresdner Hoftheater. Neben seinen Opern, allen voran dem weltberühmten "Freischütz", schrieb er auch bedeutende Kammermusik- und Klavierwerke sowie Orchesterkonzerte und gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der frühen Romantik.
Werke:
Sechs Fughetten op. 1 >>>
https://www.youtube.com/watch?v=rnH_gjl9eQ4
WECKER, Georg Caspar (1632-1695)
Georg Caspar Wecker wurde 1632 in Nürnberg geboren und war ein Schüler des Nürnberger Organisten Johann Erasmus Kindermann. Bereits mit 16 Jahren übte Wecker regelmäßig den Organistendienst in den großen Stadtkirchen der Reichsstadt aus, der er bis an sein Lebensende verbunden blieb. 1651 wurde er Organist der St.-Walburga-Kirche und 1658 der St.-Ägidien-Kirche. 1686 wurde er schließlich Organist an St. Sebald, hier als Nachfolger von Paul Hainlein. Sein bedeutendster Schüler war Johann Pachelbel, der nach dem Tod Weckers 1695 das Organistenamt an St. Sebald übernahm. Weiterhin gehörte u.a. auch Johann Krieger zu Weckers Schülern.
Werke:
Fuga in B >>>
https://www.youtube.com/watch?v=CYQD6kAszQE&t=8s
Fuga in C >>> folgt
Fuga in d >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Aqe9K0P9zRc&t=7s
Praeludium und Fuge in C (I) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=i2FnrfbaW-o&t=65s
Praeludium und Fuge in C (II) >>>
https://www.youtube.com/watch?v=CiZPaNltkfk&t=80s
WEDEMANN, Wilhelm (1805-1845)
Wilhelm Wedemann wurde 1805 in Udestedt im heutigen thüringischen Landkreis Sömmerda, nördlich von Erfurt geboren. Er war ein Schüler des jungen Heinrich Wilhelm Stolze sowie von Johann Immanuel Müller und Michael Gotthard Fischer in Erfurt. Seit 1824 war er als Hauslehrer in Erfurt und ab 1827 als Organist an der Michaeliskirche und "Elementarlehrer" in Buttstädt im Landkreis Sömmerda angestellt. 1832 wurde er Seminarlehrer und Organist an der Hofkirche (Hoforganist) in Weimar. Er starb mit nur 40 Jahren und schrieb hauptsächlich Orgelwerke, daneben ein reizendes Liederbuch unter dem Titel "Unschuld, Tugend und Freude - gemüthlichen Kinderherzen gewidmet".
Werke:
Ach Gott und Herr >>> folgt
Nachspiel B-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=gU0vNQCYWBU&t=14s
Präludium G-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=fze0MRTBCBg
WEELKES, Thomas (1576-1623)
Thomas Weelkes wurde 1576 geboren, doch wissen wir nicht, wo. Er war zwischen 1598 und bis etwa 1601 Organist am Winchester College und erhielt in Oxford den Grad eines Bachelor of Music. Schon damals war er ein berühmter Madrigalkomponist, dessen Werke sich etwa in der 1601 erschienenen Sammlung "The Triumphes of Oriana" finden. 1603 erhielt er eine Stellung an der Kathedrale in Chichester, doch wurde er später wegen unziemlichen Verhaltens und Trunksucht aus dem Kirchendienst entlassen. Seine teilweise mit harmonischen und kontrapunktischen Kühnheiten gespickten Madrigale sind ebenso bedeutsam wie die von ihm geschaffene Kirchenmusik.
Werke:
Voluntary in a (I) >>> folgt
Voluntary in a (II) >>> folgt
WEHRLI, Werner (1892-1944)
Werner Wehrli wurde 1892 in Aarau im schweizerischen Kanton Aargau geboren. Er studierte in Zürich, Berlin, Frankfurt und Basel u.a. bei Hans Huber und Hermann Suter. Paul Hindemith war zeitweise einer seiner Mitstudenten. 1918 trat Wehrli eine Stelle als Musiklehrer am Aargauischen Lehrerinnenseminar an und blieb dort bis zu seinem Tode. Daneben betätigte er sich als Musikpädagoge, als Volkslied-Sammler, Glocken-Experte, Musikschriftsteller und Dichter. Als Dirigent leitete Werner Wehrli von 1920 bis 1929 den Cäcilienverein Aarau sowie von 1924 bis 1939 den Frauenchor Brugg. In seinem interessanten und vielseitigen kompositorischen Schaffen steht er stilistisch zwischen Spätromantik und Moderne.
Werke:
Wer nur den lieben Gott läßt walten >>> folgt
WEIDENHAGEN, Emil (1862-1922)
Emil Weidenhagen wurde 1862 in Magdeburg geboren. Über seinen Ausbildungsweg ist so gut wie nichts bekannt, er könnte ein Schüler des Magdeburger Domorganisten August Gottfried Ritter und/oder dessen Nachfolger Theophil Forchhammer gewesen sein. Ab 1905 bis zu seinem Tod 1922 war er Organist an der heute als Festsaal und Konzerthalle genutzten St.-Johannis-Kirche, ehemals Hauptpfarr- und Ratskirche, in Magdeburg. Er schuf hochbedeutende Orgelwerke, die sich durch bemerkenswerte harmonische Vielfalt und interessante Einfälle vor vielen anderen auszeichnen und eine größere Bekanntheit verdient hätten, als ihnen heute zuteil wird.
Werke:
Christ ist erstanden >>> folgt
O du Liebe meiner Liebe >>> folgt
WEINBERGER, Karl Friedrich (1853-1908)
Karl Friedrich Weinberger wurde 1853 in Wallerstein im schwäbischen Landkreis Donau-Ries geboren. Er studierte ab 1871 am Konservatorium in München nd wirkte ab 1875 als Chorleiter und Musiklehrer der Präparandenschule in Wallerstein. 1881 wurde er königlicher Seminaroberlehrer für Musik am Schullehrerseminar Würzburg. Von 1886 bis zu seinem Tode war Weinberger Domkapellmeister am Würzburger Kiliansdom. Er komponierte kirchenmusikalische Chorwerke, weltliche Lieder, etliche Orgelwerke und gab ein Musikhandbuch und eine Harmonielehre heraus.
Werke:
Andante f-moll >>> folgt
WEINLIG, Christian Theodor (1780-1843)
Christian Theodor Weinlig wurde 1780 in Dresden geboren. Er studierte Jura in Leipzig und arbeitete seit 1803 als Advokat in Dresden. Seine musikalische Ausbildung erhielt er von seinem Onkel, dem Dresdner Kreuzkantor Christian Ehregott Weinlig. Später studierte er noch bei Stanislao Mattei in Bologna. Von 1814 bis 1817 wirkte Weinlig zunächst als Kreuzkantor in Dresden, ab 1823 war er dann Thomaskantor in Leipzig. Zu den bekanntesten Schülern Weinligs gehörten die Pianistin Clara Wieck (später verheiratete Clara Schumann) sowie Richard Wagner. Nach Weinligs Tod 1842 erschien sein bedeutendes Lehrwerk "Theoretisch-praktische Anleitung zur Fuge".
Werke:
Fuge G-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=dFnK0-TkmhM&t=17s
WEISTHOMA, Bartholomäus (1639-1721)
Bartholomäus Weisthoma wurde 1639 in Eichstätt geboren. Er war ein Schüler von Kaspar Prentz, der wiederum ein Schüler von Johann Kaspar Kerll war und über den er mit der damals neuesten italienischen Musik vertraut gemacht wurde. Seit 1664 wirkte er als Hoforganist in Eichstätt. Ab 1675 ist er zusammen mit der Eichstätter Hofkapelle in Regensburg nachweisbar und ab 1685 wiederum in Eichstätt, wahrscheinlich zusätzlich auch als Domorganist. Er starb 1721.
Werke:
Toccata in C >>>
https://www.youtube.com/watch?v=cECiLAsl--4&t=19s
WENDT, Ernst Adolph (1806-1850)
Ernst Adolph Wendt wurde 1806 in Schwiebus (heute Świebodzin) in Niederschlesien, rund 70 Kilometer östlich von Frankfurt (Oder) geboren. Er besuchte das Lehrerseminar in Neuzelle und bildete sich am Königlichen Institut für Kirchenmusik in Berlin bei Carl Friedrich Zelter, August Wilhelm Bach und Bernhard Klein weiter, bevor er 1826 an das 1819 gegründete Lehrerseminar nach Neuwied am Rhein berufen wurde. In der Stadt war er zudem Organist und Dirigent des Neuwieder Musik- und Gesangvereins. Carl Gollmick attestierte ihm später einen sehr „bedeutenden musikalischen Einfluss auf die musikalische Bildung in den Rheinlanden“; auch seine Orgelwerke und Lieder waren in jener Zeit weit verbreitet.
Werke:
Allein zu dir, Herr Jesu Christ >>>
https://www.youtube.com/watch?v=gcm64KIM8qQ
Andante cantabile B-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=sLFxBjwK8hc
Andante G-Dur >>>
https://www.youtube.com/watch?v=90K2UGJ7MQg
Christ lag in Todesbanden >>> folgt
Gib dich zufrieden und sei stille >>> folgt
Herr Christ, der einig Gottes Sohn >>>
https://www.youtube.com/watch?v=qIuD8zGRU2I
Nun sich der Tag geendet hat >>> folgt
O du Liebe meiner Liebe >>> folgt
Schmücke dich, o liebe Seele >>> folgt
Wie nach einer Wasserquelle >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ekEvzok6FOE
WERCKMEISTER, Andreas (1645-1706)
Andreas Werckmeister wurde 1645 in Benneckenstein am Brocken im heutigen Landkreis Harz geboren. Seine musikalische Ausbildung erhielt er bei seinen beiden Onkeln und wurde 1664 zunächst Organist in Hasselfelde, 1674 sodann Organist und Stadtschreiber in Elbingerode (Harz). 1675 erhielt er einen Ruf als Hoforganist an die Hof- und Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg. 1696 wurde er Organist der Martinikirche in Halberstadt. Werckmeister ist der Nachwelt eher als Musiktheoretiker bekannt geworden, insbesondere mit seiner Schrift "Musikalische Temperatur" (1691), in der er die nach ihm benannten wohltemperierten Stimmungen beschrieben hat. Von seinen Kompositionen haben sich einige wenige Orgelwerke erhalten.
Werke:
Canzona in g >>>
https://www.youtube.com/watch?v=m4Lp_QaRmfM
Praeludium ex G >>>
https://www.youtube.com/watch?v=aP92ERJgomA
WESLEY, Samuel (1766-1837)
Samuel Wesley wurde 1766 in Bristol im Südwesten Englands geboren. Sein Vater Charles Wesley war einer der Mitbegründer der methodistischen Bewegung. Er wuchs als Wunderkind bekannt und war schon als Achtjähriger für sein Kompositions- und Improvisationstalent bekannt. Er erwarb sich einen beachtlichen Ruf als Organist. Er schrieb Orgel- und Klavierstücke, Kammermusik sowie sechs Sinfonien. Anlässlich seiner Konversion zum Katholizismus schrieb er 1784 eine Messe unter dem Titel "Missa de Spiritu Sancto", die er Papst Pius VI. widmete. Sein 1810 geborener Sohn Samuel Sebastian Wesley wurde gleichfalls als Organist und Komponist bekannt.
Werke:
Air in F major >>> folgt
Gavotte in F major >>> folgt
WEST, John Ebenezer (1863-1929)
John Ebenezer West wurde 1863 im Londoner Stadtbezirk Hackney geboren. Er erhielt Unterricht von seinem Vater William West, Frederick Bridge (Organist der Westminster Abbey) und seinem Onkel Ebenezer Proud an der Royal Academy of Music. Ab 1884 hatte er verschienene Organistenposten in London inne: zunächst an St. Mary’s, Bourdon Street, dann ab 1891 St. John of Jerusalem, South Hackney und ab 1897 an St. Augustine’s, Queen’s Gate. Im Hauptberuf arbeitete er jedoch beim Londoner Verlag Novello, seit 1898 als "Chief Editor", wo er nicht nur seine zahlreichen eigenen Vokal- und Orgelwerke im Druck erscheinen lassen konnte, sondern wo er auch in Pionier bei der Neu-Herausgabe von alter Musik war.
Werke:
Impromptu >>> folgt
WETTSTEIN, Heinrich (1868-1934)
Heinrich Wettstein wurde 1868 in Gotha geboren. Er besuchte das Lehrerseminar und nahm anschließend eine Lehramtstätigkeit in Thüringen und - als Konrektor - in Magdeburg auf. Daneben bildete er sich bei Theophil Forchhammer und dem Halleschen Universitäts-Musikdirektor Otto Reubke, dem Sohn des Orgelbauers Adolph Reubke, weiter. 1904 übernahm er das Organistenamt an St. Gertrauden in Magdeburg-Buckau, das er bis 1932 bekleidete. Seit 1918 redigierte er die Musikbeilage der "Preußischen Lehrerzeitung". Er schrieb Lieder, Chorwerke und zahlreiche, teils sehr beachtliche Orgelwerke, die zu entdecken sich lohnen.
Werke:
Es ist ein Ros entsprungen >>> folgt
Es kommt ein Schiff geladen >>> folgt
Kommet, ihr Hirten >>> folgt
Macht hoch die Tür >>> folgt
Stille Nacht, heilige Nacht >>> folgt
Vom Himmel hoch >>> folgt
WEYHMANN, Johannes (1887-1931)
Johannes Weyhmann wurde 1887 in Dresden-Neustadt geboren. Er besuchte das Königlich-Sächsische Lehrerseminar und war ein Orgelschüler von Otto Thomas, dessen Stellvertreter an der Orgel der Dresdner Kirche St. Pauli (heute "Theaterruine St. Pauli" im Dresdner Wohngebiet Hechtviertel) er alsbald wurde. Seit 1912 wirkte Weyhmann als Kantor in Dohna bei Pirna, 15 Kilometer südöstlich von Dresden. Zudem war er viele Jahre Vorsitzender des Kantoren- und Organistenvereins in Sachsen. Seine beachtlichen Kompositionen sind stilistisch in der Romantik verwurzelt, sind jedoch nach seinem frühen Tod mit knapp 45 Jahren rasch in unverdiente Vergessenheit geraten.
Werke:
Pastorale F-Dur >>> folgt
Vom Himmel hoch, o Englein kommt - "Auf Weihnachten" >>> folgt
WEYRAUCH, Johannes (1897-1977)
Johannes Weyrauch wurde 1897 in Leipzig geboren. Nach dem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg studierte er am Leipziger Konservatorium Klavier bei Robert Teichmüller und Komposition bei Stephan Krehl. Er wurde Musiklehrer an der Leipziger Volkshochschule und führend in der sog. "Singbewegung" engagiert. 1935 wurde er Organist der Heilandskirche in Leipzig-Plagwitz und 1940 an der Lutherkirche (am Johannapark). Nach dem Krieg wurde er Stimmbildner des Thomanerchores und Dozent für Komposition und Musiktheorie an der Leipziger Musikhochschule. Ab 1951 bis zu seinem Rücktritt 1961 war er wiederum Kantor der Heilandskirche. Seine Werke, vor allem Kirchenmusik, haben sich stilistisch über die Jahrzehnte seines Schaffens deutlich gewandelt.
Werke:
Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn >>> folgt
WIDMANN, Benedikt (1820-1910)
Benedikt Widmann wurde 1820 in Bräunlingen im heutigen Schwarzwald-Baar-Kreis, nicht weit von Donaueschingen entfernt, geboren. Er studierte bei Franz Xaver Schnyder von Wartensee, dessen "System der Rhythmik" er später herausgab. Er war fast 50 Jahre Musiklehrer und Rektor an der „Rosenbergerschule“ sowie an der „Schule der Englischen Fräulein“ in Frankfurt am Main. Er schrieb vor allem Vokalmusik und meist kleinere, pädagogisch orientierte Orgelstücke. Darüber hinaus vertonte er zahlreiche Kindergedichte seines Frankfurter Lehrerkollegen Karl Enslin.
Werke:
Andante e-moll >>> folgt
WILKE, Christian Friedrich Gottlob (1769-1848)
Christian Friedrich Gottlob Wilke wurde 1769 in Spandau bei Berlin geboren. Seine musikalische Ausbildung erhielt er von Michael Ehregott Grose in Brandenburg und Christian Kalkbrenner in Berlin; daneben besuchte er häufig die Orgelbauer seiner Region. 1791 wurde er Organist in Spandau und ab 1809 Kantor beider Hauptkirchen und Musiklehrer in Neuruppin. Er war als Orgelbaurevisor ein vielgefragter Mann, was ihn allerdings wiederholt in Konflikt mit August Wilhelm Bach brachte, in deren Folge Wilke seine Tätigkeit in entferntere Gegenden Preußens verlagerte. Auch als Korrespondent verschiedener Musikzeitschriften vertrat er teils sehr kontroverse Positionen. Seine Artikel und einige seiner Kompositionen pflegte er mit dem Kürzel "von Wil" zu signieren.
Werke:
Variationen über "Jesus, meine Zuversicht" >>> folgt
WILL, Justinus (1675-1747)
Johannes Justus Will wurde 1675 in Bamberg geboren. Spätestens 1695 trat er in den Karmeliter-Orden ein und nahm den Namen "Justinus a Desponsatione B(eatae) M(ariae) V(irginis) an ("von der Verlobung der seligen Jungfrau Maria"). Der Karmeliterorden kennt keine sogenannte "Stabilitas loci", ein häufiger Ortswechsel ist typisch für Angehörige dieses Ordens. So wirkte Pater Justinus ab 1700 in Bamberg, dann in Lienz in Osttirol. 1703 ist er in Wien als "Festtags-Prediger" nachweisbar, 1707 in der Steiermark und 1709 führte ihn sein Weg als Seelsorger der kaiserlichen Armee nach Italien. Später ist er in Würzburg, Bamberg, Lienz, Dinkelsbühl und ab 1739 in Neustadt an der Saale nachweisbar, wo er jeweils als Prediger und Organist wirkte. Pater Justinus veröffentlichte drei umfangreiche Bände mit Kompositionen für Tasteninstrumente.
Werke:
aus "Chirologia Organico-Musica":
Fuga in e >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Q15OE_YzMtU&t=17s
Fuga in F >>>
https://www.youtube.com/watch?v=SWj2iYIsMaM
Toccata in a >>>
https://www.youtube.com/watch?v=3q0czV0oTtc&t=31s
Toccata in d >>>
https://www.youtube.com/watch?v=MpdwYuFvc5o&t=23s
Toccata in D >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Fq6i7iPBnpk&t=7s
Toccata in G >>>
https://www.youtube.com/watch?v=1jdvlv7RLw8
Toccata in g >>>
https://www.youtube.com/watch?v=YYvgKaTZ3jI
aus "Musicalische Arbeith und Kurtz-Weil:
Aria Pastorella I in A >>>
https://www.youtube.com/watch?v=BpKb61_PTRc&t=14s
Aria Pastorella II in A >>>
https://www.youtube.com/watch?v=HVdATfqA81k&t=17s
Aria Pastorella III in B >>>
https://www.youtube.com/watch?v=V8NUYDmgrog&t=15s
Aria Pastorella IV in C >>>
https://www.youtube.com/watch?v=jjUNnMQQq6Y
Aria Pastorella V in C >>>
https://www.youtube.com/watch?v=a6Xmlz2UABM
Aria Pastorella VI in D >>>
https://www.youtube.com/watch?v=5gQ3ieYkS_0
Aria Pastorella VII in E >>>
https://www.youtube.com/watch?v=KuDaUfdAHtA
Aria Pastorella VIII in F >>>
https://www.youtube.com/watch?v=hmafY955BtY&t=1s
Aria Pastorella IX in F >>>
https://www.youtube.com/watch?v=2hdelKAoHAw
Aria Pastorella X in G >>>
https://www.youtube.com/watch?v=6RY2zMzoL5g
aus "Cembalum pro Duobus":
Aria con Variationi in c >>>
https://www.youtube.com/watch?v=UmTmb2ZRzkU&t=60s
Aria con Variationi in D >>>
https://www.youtube.com/watch?v=dXFMrz9oBhs&t=3s
Aria con Variationi in E >>>
https://www.youtube.com/watch?v=reKmBM5LeDU&t=31s
Aria con Variationi in F >>>
https://www.youtube.com/watch?v=qMi02o12_dc
Aria prima in e >>>
https://www.youtube.com/watch?v=yAkq-YEAnNY
Aria secunda in e >>>
https://www.youtube.com/watch?v=B7ZzxFLXf7g&t=10s
Aria tertia in c >>>
https://www.youtube.com/watch?v=bjVMqKNMpVQ
Aria quarta in c >>>
https://www.youtube.com/watch?v=IaelTo98n9I&t=9s
Aria quinta in B >>>
https://www.youtube.com/watch?v=MbGRBfW-pmA
Aria sexta in B >>>
https://www.youtube.com/watch?v=3mzdffnN3K4&t=11s
Aria septima in a >>>
https://www.youtube.com/watch?v=7ImBjgOQoFA&t=15s
Aria ottava in a >>>
https://www.youtube.com/watch?v=WRM2CBITYXw&t=34s
Aria nona in g >>>
https://www.youtube.com/watch?v=pNriKggVT6Y
Aria decima in g >>>
https://www.youtube.com/watch?v=FkwWE5ykYkk
Aria undecima in d >>>
https://www.youtube.com/watch?v=s9PhkEMWbac&t=15s
Aria duodecima in d >>>
https://www.youtube.com/watch?v=heL-0nod3b0&t=11s
Aria decima terza in F >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Jm-5vo9Z2CA
Aria decima quarta in F >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Akuz_LIG3k4
Aria decima quinta in d >>>
https://www.youtube.com/watch?v=mCM5HTG9U7E
Aria decima sesta in g >>>
https://www.youtube.com/watch?v=_HFaLwVfGuw
WINTELER, Anna Katharina (1820-1860)
Anna Katharina Winteler wurde 1820 in der Siedlung "Chüeboden" bei Alt St. Johann bei Toggenburg im schweizerischen Kanton St. Gallen geboren. Im heutigen Haus der Familie Bollhalder (Chüeboden 737), aus dem auch die begabte, junge Organistin Heidi Bollhalder stammt, lebte im 19. Jahrhundert Susetta Winteler, die wohl die Schwester oder Tochter von Anna Katharina gewesen sein dürfte. Ihre Stücke sind in zwei "Notenbüchlein" für die "Toggenburger Hausorgel" aus der Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten, die sich heute im Heimatmuseum Ebnat-Kappel befinden. Die für diese Instrumente geschaffene Musik ist von unmittelbar ansprechender, schlichter Unbekümmerheit.
Werke:
Alpenrosen-Bolka "am Bühl" G-Dur >>> folgt
WITT, Christian Friedrich (1660(?)-1717)
Christian Friedrich Witt wurde "vor 1665", laut mancher Lexika 1660 in Altenburg als Sohn des Hoforganisten Johann Ernst Witt geboren. Nach Unterricht bei seinem Vater ermöglichte ihm der Hof einen Studienaufenthalt in Salzburg und Wien; ab 1685 war er Schüler von Georg Caspar Wecker in Nürnberg. 1686 wurde er in Gotha Kammerorganist am Hof von Sachsen-Gotha-Altenburg und 1694 erhielt er die Ernennung zum Kapelldirektor. 1713 wurde Hofkapellmeister in Gotha; wo Telemann sich lobend über ihn äußerte. Er schrieb mehr als 70 Kantaten und gab im Jahre 1715 seine berühmte Sammlung "Psalmodia Sacra" heraus. Daneben existieren einige in Abschriften erhaltene Werke für Orgel.
Werke:
Aus tiefer Not schrei ich zu dir >>>
https://www.youtube.com/watch?v=ZDOfmot_gG0
Canzona in B >>> folgt
Ciacona in B >>> folgt
Fuga in d >>>
https://www.youtube.com/watch?v=gvV6Ii9KN98
Fuga in e >>>
https://www.youtube.com/watch?v=R1dLnn8X5_A
Herr Christ, der einig Gottes Sohn >>>
https://www.youtube.com/watch?v=TuWBVRr2pHw
Nun komm der Heiden Heiland >>>
https://www.youtube.com/watch?v=Kq5oZ3-VF78
Praeludium und Fuge in D >>>
https://www.youtube.com/watch?v=A6HveoCQ3ac
WOHLMUTH, Johannes (1643-1724)
Johannes (ungarisch János) Wohlmuth wurde 1642 in Rust im heute österreichischen Teil des Burgenlandes geboren. Er studierte in Ödenburg (heute Sopron in Ungarn), in Breslau und in Wittenberg, wo er auch 1666 seine "Disputatio de aqua" herausgab. Von 1667 bis 1674 war er Rektor und Kantor in Rust. Als Rust 1674 mit Gewalt zum Katholizismus zurückgezwungen wurde, floh er wegen seines evangelischen Bekenntnisses nach Regensburg, wo er bis 1686 als Musiklehrer wirkte. Nach seiner Rückkehr war als Organist und Kapellmeister bis 1721 in Ödenburg (Sopron) tätig. Er verfasste das erste Lehrbuch für Tasteninstrumente Ungarns, das sog. „Starck-Virginalbuch“.
Werke:
Pastorale >>> folgt
Praeludium und Choral >>> folgt
WOLCK, Bernhard (ca. 1580/1590-1630)
Über Bernhard Wolck ist nur wenig Gesichertes bekannt. Er dürfte etwa zwischen 1580 und 1590 geboren worden sein und erhielt seine Ausbildung aller Wahrscheinlichkeit nach im süddeutschen Raum. Er starb 1630 als Hoforganist in Innsbruck. Seine einzige erhaltene Orgelkomposition ist in einer um 1620 im Umkreis der Fugger entstandenen Handschrift zu finden, die heute in der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt wird. Somit dürfte er dem Musikerkreis um Hans Leo Hassler und Christian Erbach zuzurechnen sein.
Werke:
Da Jesus an dem Creuze stund >>> folgt
WOLF, Ernst Friedrich (vor 1735-1772)
Ernst Friedrich Wolf wurde vor 1735 in Behringen, heute ein Ortsteil der Gemeinde Hörselberg-Hainich im thüringischen Wartburgkreis geboren. Sein genaues Geburtsdatum ist unbekannt, aber er wird stets als "älterer Bruder" des 1735 geborenen, nachmaligen Weimarer Hofkapellmeisters Ernst Wilhelm Wolf bezeichnet. Ernst Friedrich Wolf war ein Schüler von Hofkapellmeister Gottfried Heinrich Stölzel in Gotha, wird in den Memoiren seines Bruders als "Meister auf der Orgel" bezeichnet und wirkte bis zu seinem Tod 1772 als Stadtorganist in Kahla, südlich von Jena. Nur ein einziges Stück ist von ihm erhalten.
Werke:
Mir nach, spricht Christus, unser Held >>>
https://www.youtube.com/watch?v=PN7hzCRdqDg&t=10s
WOLFF, Christian Michael (1707-1789)
Christian Michael Wolff wurde 1707 in Stettin (heute Szczecin), der großen Hafenstadt an der Mündung der Oder in das Stettiner Haff in Westpommern, geboren. Über seine Ausbildung ist bis jetzt kaum etwas bekannt, ein Aufenthalt in Berlin zwischen 1728 und 1732 hat ihn jedoch mit den damals führenden Musikern Preußens zusammengeführt. Er wirkte viele Jahrzehnte - bis zu seinem Tod 1789 - als Organist an der Marienkirche in Stettin, die ein halbes Jahr nach Wolffs Tod durch einen Blitzschlag zerstört wurde. Er komponierte Sonaten, Lieder und Kammermusik sowie zahlreiche Choralvorspiele für Orgel, die in den 1770er Jahren auch im Druck erschienen sind.
Werke:
Christus, der uns selig macht >>> folgt
Es ist das Heil uns kommen her >>> folgt
Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn >>> folgt
WOLFF, Paul (*1864)
Paul Wolff wurde 1864 in Barby (Elbe), einer Stadt im heutigen sachsen-anhaltinischen Salzlandkreis, geboren. Er wirkte ab 1892 als Lehrer und Kantor in Schneidlingen, einem Ortsteil der Stadt Hecklingen, rund 25 Kilometer südlich von Magdeburg. In Arno Werners 1917 herausgegebenem Vorspielbuch finden sich drei gut gearbeitete Choralvorspiele von ihm, den wir uns als typischen mitteldeutschen Lehrer-Komponisten gegen Ende des Kaiserreiches vorstellen dürfen. Sein Todesjahr ist nicht bekannt. Mit dem etwa zeitgleich wirkenden und im ersten Weltkrieg gefallenen Paul Wolff, Domorganist in Wesel am Niederrhein, besteht kein Zusammenhang.
Werke:
Gott des Himmels und der Erden >>> folgt
WOLFRUM, Philipp (1854-1919)
Philipp Julius Wolfrum wurde 1854 in Schwarzenbach am Wald im oberfränkischen Landkreis Hof geboren. Er besuchte das Königliche Lehrerseminar in Altdorf bei Nürnberg und studierte ab 1876 an der Königlich Bayerischen Musikschule in München, sein Orgellehrer war Joseph Rheinberger. Ab 1878 war er in Bamberg als Dirigent und Organist tätig und wurde schon bald als „Seele unseres gesamten Musiklebens dahier“ bezeichnet. Ab 1884 lehrte er an der Universität in Heidelberg, wurde 1888 Professor, 1894 Universitätsmusikdirektor und 1907 Generalmusikdirektor der Stadt. Er setzte sich für die Werke Bachs und Liszts ein und komponierte Chor- und Orgelwerke sowie Kammermusik. Sein Bruder Karl Wolfrum war ebenfalls Organist.
Werke:
Auf meinen lieben Gott >>> folgt
Christe, du Lamm Gottes >>> folgt
Eins ist Not, ach Herr, dies eine >>> folgt
Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort >>> folgt
Gott des Himmels und der Erden >>> folgt
WOLKENSTEIN, Oswald von (um 1377-1445)
Oswald von Wolkenstein wurde um 1377 auf der Burg Schöneck im Pustertal in Südtirol geboren. Er reiste zunächst als Knappe im Gefolge eines fahrenden Ritters durch Europa und kam später als Kreuzritter bis ins Heilige Land. 1415 ist er im Dienst von Kaiser Sigismund I. nachweisbar und war in der Folge häufig in dessen Umgebung als Sänger, Dichter, Komponist und Politiker aktiv. Seine Residenz war die Burg Hauenstein bei Seis am Schlern in der Nähe von Kastelruth. Oswalds mehr als 130 Lieder und Spruchgedichte sind in verschiedenen Prachhandschriften erhalten und eine Orgelübertragung findet sich im etwa 1465 entstandenen "Buxheimer Orgelbuch".
Werke:
Wach uff, myn hört >>>
https://www.youtube.com/watch?v=G8FtT1yKOsk
WOLTMANN, Melchior (um 1580-1642)
Melchior Woltmann dürfte etwa um 1580 geboren worden sein, jedoch kennt man von ihm weder seine Herkunft, noch ist etwas über den Weg seiner Ausbildung bekannt. Ab 1637 war er als Nachfolger von Delphin Strungk Hoforganist in Celle und starb in diesem Amt 1642 als "etwa 60-jähriger". Die Tatsache, dass sein einziges gesichertes Werk in den berühmten Lüneburger Orgeltabulaturen enthalten ist, könnte auf eine Ausbildung bei Jan Pieterszoon Sweelinck oder seinem Umkreis hindeuten. Einige Werke, die in diesen Tabulaturen mit M.W.M. signiert sind und bislang Matthias Weckmann zugeschrieben werden, könnten durchaus auch von Melchior Woltmann stammen.
Werke:
Von Gott will ich nicht lassen >>> folgt
WÖSS, Josef Venantius von (1863-1943)
Josef Venantius von Wöss wurde 1863 in Kotor (Котор) im damaligen Kronland Dalmatien, heute Republik Montenegro geboren. Ab 1880 studierte er am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde bei Franz Krenn und war danach als Kapellmeister und Chorleiter tätig. Nach einer Zeit als Musiklehrer in Mährisch Weißkirchen (heute Hranice na Moravě) war er Organist und Chorleiter der Kalvarienbergkirche und der Redemptoristenkirche im 17. Wiener Gemeindebezirk und fertigte als Mitarbeiter Universal Edition in Wien unzählige Klavierauszüge, etwa von den Sinfonien Gustav Mahlers, an. Als Komponist war er ein Vertreter des Cäcilianismus.
Werke:
Kehre wieder >>> folgt